Ausflug Frauenriege; Bellinzona

Am 2. September starteten 15 Frauen bei Regen und Wind zum Ausflug nach Bellinzona. Vreni begrüsste alle und gab nochmals das Tagesprogramm bekannt. Mit dem Postauto gelangten wir nach Flüelen und bestiegen dort den IC. Wie schon befürchtet klappte das mit der Platzreservierung nicht und wir mussten uns die Plätze auf zwei Wagen ergattern. Jetzt konnten wenigstens alle sitzen und die rasante Fahrt geniessen, in nur 40 Minuten waren wir schon am Ziel. Da war es Zeit für einen Kaffee und Vreni packte zur Überraschung Tessinerli und Nussschoggi aus, genau das richtige, danach waren alle Nerven wieder beruhigt. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Castelgrande. Uhi, der Wind pfiff uns aber kräftig um die Ohren und vom Motto, zur Reise in den Süden tragen wir etwas Weisses, war nichts zu sehen, aber es regnete wenigstens nicht. In kleinen Gruppen schlenderten wir danach  durch den Markt.  Die Frauen liebäugelten an den Ständen mit Schmuck und Kleidung und die Eine oder Andere schlug dann auch zu und erwarb sich ein Erinnerungsstück an Bellinzona. Das Mittagessen genossen alle individuell in einem einladenden Grotto. Nach den Essen machten wir gemeinsam eine Rundfahrt mit dem offenen Bähnli zu den zwei Burgen Castello di Sasso Corbaro und Montebello. Von dort oben hatten wir eine tolle Aussicht und einige füllten die Taschen mit Kastanien die schon am Wegrand lagen. Für ein Gruppenfoto wurden kurz alle Jacken ausgezogen und wir zeigten uns im blendenden Weiss. Wieder im Centro ankommen war es Zeit für Kuchen und Kaffee. Die vielen Musikgruppen die  zum Weinfest unterwegs waren trugen zur guten Unterhaltung bei, sogar eine Alphorngruppe und ein kleiner Trichlerclub waren dabei. Den Tag in Bellinzona liessen wir mit einem Gläsli Wein am Weinfest ausklingen. Die Rückfahrt klappe sehr gut und es waren sogar alle Wagen angeschrieben und reserviert. Von Goldau weg hatten wir einen so kleinen Wagen für uns alleine, dass wir Frauen einander die Märchtchrämli mit einer kleinen Modeschau vorführten. Die dicken Salamis und stacheligen Kastanien wurden aber nicht herausgeholt. Gegen 20.00 Uhr kamen wir in Stans an und alle schwärmten heim zu.  An diesen gemütlichen Tag werden wir in bester Erinnerung zurückdenken.      

 

Vreni Gander